Week 8 - Texas, land of cow(boy)s?
Wenn Ihr an Texas denkt, kommen Euch wahrscheinlich als erstes...

...solche Typen mit Hut...

...oder solche Viecher mit Hörnern...
...in den Sinn (beide Fotos vom letzten Wochenende, aufgenommen auf J.R. Ewings Southfork Ranch bei Dallas).
Das ist aber eigentlich nicht fair, denn Texas hat auch andere Gesichter:
- Typen, die Kanus über reißende Ströme in kaum erforschtem Dschungelland manövrieren (Mitte April auf dem San Marcos River südlich von Austin - wir hatten uns tatsächlich an einer Gabelung "verfahren", aber zum Glück war der Strom nicht soooo reißend, dass man nicht gegen die Strömung zurückpaddeln konnte...).
- Viecher, zu deren Ehren verrückte Typen aller Altersklassen eine Outdoor-Geburtstagsparty mit jeder Menge Trommelwirbel und Bongo-Sound veranstalten, obwohl es sich bei Geburtstagskind Eeyore (deutsch "I-Ah") nur um einen depressiven Esel aus "Winnie the Pooh" ("Pu der Bär") handelt (das war dieses Wochenende - Neustadt/Alaunpark-Feeling inmitten von Austin...).
- Typen, die ihre leichten Meinungsverschiedenheiten mit ihrem texanischen Landsmann George W. durch Austin spazieren fahren (nur wenige Meter entfernt vom Esels-Geburtstag - s.o.).
Der morgige 1. Mai ist ein normaler Tag der Arbeit für alle Amerikaner, die keinen Urlaub genommen haben. Nur ein paar Millionen illegale Immigranten, die normalerweise für wenige Dollar Cash pro Stunde Restaurants, Baustellen, Lebensmittelläden, Müllabfuhr u.ä. am Laufen halten, wollen sich morgen frei nehmen und mit dem vermeintlichen Lahmlegen des öffentlichen Lebens ("National Day of Inaction") für ihr Bleiberecht demonstrieren. Obwohl ich auch ein Immigrant bin (wenn auch legal und nur vorübergehend...) und morgen gern frei hätte, werde ich wohl nicht mit in Richtung Capitol marschieren. Mit dem Lahmlegen meines Schreibtischs würde ich ja sowieso nicht so schrecklich viel Aufsehen im Lande erregen...
2 Comments:
Hi Anja,
viele Grüße zurück aus Austin nach Greifswald! Zur Zeit gibt es keinen Grund, auf das Wetter in Austin neidisch zu sein, denn nach einem 35-Grad-Tag zieht hier gerade ein ordentliches Unwetter über die Stadt...
Fri May 05, 05:49:00 AM GMT+2
Bush goes ballistic about other countries being evil and dangerous, because they have weapons of mass destruction. But, he insists on building up even a more deadly supply of nuclear arms right here in the US. What do you think? How does that work in a democracy again? How does being more threatening make us more likeable?Isn't the country with
the most weapons the biggest threat to the rest of the world? When one country is the biggest threat to the rest of the world, isn't that likely to be the most hated country?
Are we safer today than we were before?
We have lost friends and influenced no one. No wonder most of the world thinks we suck. Thanks to what george bush has done to our country during the past three years, we do!
Sat Feb 17, 02:34:00 AM GMT+1
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