In ca. 24 Stunden soll
Hurrikan Ike nun also auf die texanische Küste treffen. Genau wie sein Vorgänger Gustav vor ca. 2 Wochen - bevor er nach und nach zum lauen Lüftchen herabgestuft wurde. Daher muss der hiesige Gouverneur auch zu drastischen Worten greifen, um die Bewohner der Küstenregionen für die abermalige Evakuierung zu begeistern.
Und
Austin? Da es bis vor wenigen Stunden noch so aussah, als ob wir dieses Mal auch ganz ordentlich mit stürmischen Winden, Platzregen und hoher Tornado-Gefahr betroffen sein könnten, hat man gestern und heute überall Leute beim Großeinkauf beobachten können. Ich habe mich auf ein paar kleinere Sachen beschränkt (Wasser, Brot, Batterien), um wenigstens ein bisschen vorbereitet zu sein. Aber so schlimm kann es eigentlich gar nicht werden, denn wir sind hier ja ca. 250 km von der Küste entfernt, und inzwischen scheinen die Wetter-Gurus sich auch auf einen etwas
weiter östlichen Verlauf geeinigt zu haben.
Gut für Austin, aber schlecht für einige Bekannte
in und um Houston. Meine High-School-Gasteltern haben sich dieses Mal bei Verwandten in Nordost-Texas eingenistet, da sie die Erfahrung von vor 3 Jahren (Hurrikan Rita) nicht noch mal live erleben wollten. Mein alter Schul-Kumpel Derek aus Humble (nördlicher Vorort von Houston) hat sich hingegen entschieden, zuhause zu bleiben und das Ganze auszusitzen. We shall see what happens...