Während einige Teile des "
Land of the free, home of the brave" mit
Schneestürmen,
Tornados und anderen Wetterunbilden zu kämpfen hatten, habe ich es geschafft, die letzten zwei Wochen fast nur auf der "
Sonnen-Seite" des Lebens zu verbringen... :-)
Beim
Snowboarden letzte Woche in Colorado hatten wir an 3 von 4 Tagen schönsten Sonnenschein, sodass
Sonnencreme unerlässlich war. Der einzige Nicht-Sonnen-Tag diente dazu, willkommenen Schnee-Nachschub zu bringen, um meine immer noch allzu häufigen (aber seltener werdenden!) Stürze weich abzufedern. Daher war es ein nahezu perfekter Wintersport-Ausflug, den wir (mein Apartment-Nachbar Derek, sein Kumpel Matt und ich) uns aber durch zwei 16-Stunden-Autofahrten durch die öden Weiten von West-Texas und New Mexico schwer verdienen mussten. Immerhin war es ein komfortables deutsches Auto (BMW 3er Kombi). Matt war ursprünglich derjenige, der gegen einen Flug nach Colorado (kostet ca. 250 USD plus Transfer ins Skigebiet) war. Am Ende ist er sein Geld aber trotzdem losgeworden, indem er für eine Geschwindigkeits-Überschreitung von 17 mph im nächtlichen West-Texas ca. 180 USD bezahlen musste... :-(
Nach der Rückkehr nach Austin (gegen Mitternacht am Sonntag) ging's zwar gleich wieder in eine komplette Arbeitswoche bei AMD, aber am Montag habe ich trotzdem noch mal ein paar
sonnige (wenn auch langweilige) Stunden außerhalb des Büros verbracht. Ich habe meine Mittagspause mit Einverständnis meines glücklicherweise flexiblen Chefs radikal ausgedehnt, um mich in die Warteschlange vor dem Waterloo-Records-Laden einzureihen, wo kurzfristig der Ticket-Vorverkauf für das
South by Southwest Music Festival angesetzt wurde. Nach 3 Stunden
Anstehen hatte ich die Tickets, und dann ging's
gut gebräunt zurück auf Arbeit. Am gestrigen Samstag hätte ich dann mal bei der
Texas Independence Day Parade und beim Anschauen eines unterklassigen Fußballspiels an besagte
Sonnencreme denken sollen, wurde aber stattdessen mit dem ersten (kleinen)
Sonnenbrand des Jahrs "belohnt".
Bei der Parade und beim Fußballspiel war ich zusammen mit Axel, der seit Anfang des Jahres mein (ach so tragisches)
Schicksal als Exil-Deutscher in Austin teilt. Er arbeitet als Physiker für die University of Texas, wird noch bis zum Sommer hier bleiben und führt ein sehr häufig aktualisiertes
Blog über seine Zeit in Austin. Da ich bekanntermaßen ziemlich faul in Sachen Blog-Aktualisierung bin, gibt es damit für meine lieben Stammleser (es soll ja ein paar davon geben...) jetzt eine
alternative Quelle zu Neuigkeiten in Austin. Wenn auch diese Neuigkeiten öfters gar nix mit mir und meinen Erlebnissen hier zu tun haben, gibt es in dem Blog auf jeden Fall immer wieder einige lustige Stories zu lesen - also Prädikat "empfehlenswert"... :-) Der Link dazu steht auch in der Navigationsleiste rechts.